GV 2023

Danke Dani

Mir ist es ergangen, wie manchen Engländern, die in ihrem Leben nur eine Queen erlebt haben. Ich bin an der GV vom 28. Januar 2009 in den MSB aufgenommen worden. An derselben GV bist Du zum Präsi gekürt oder verdonnert worden. Ergo kenne ich den MSB mit nur einem Präsidenten.

Dein Nachfolger zu werden setzt eine gehörige Portion Masochismus voraus. Nach Dir kann man fast nur Zweiter machen. Mein Trost ist, weil Du hast die Latte so hochgelegt hast, ist sie auch etwas tiefer noch immer recht hoch.

Was mich an Dir immer wieder beeindruckt hat, ist die Gelassenheit mit der Du völlig unaufgeregt unseren Verein geführt hast. In diesen 15 Jahren habe ich Dich zwei-einviertel Mal in mittlerer Rage erlebt. Die Zweimal lassen wir aussen vor, das Viertel Mal war vor gut einem Jahr, als Dir als Vorturner der Schuhbändel zum dritten Mal hintereinander aufgegangen ist. Sonst aber Coolness, nicht gespielt, sondern gelebt.

Dani, Du hast in jeder Situation den richtigen Ton gefunden. Und dass wir im MSB gegenseitig kameradschaftlich für uns einstehen, auch ausserhalb des Turnbetriebes, wenn es einem Turnkamerad etwas weniger gut geht, hat mitunter auch mit Dir zu tun.

Du hast Menschen gerne. Das spürt man und davon durften wir profitieren. Wir alle und der Vorstand im Besonderen danken Dir von Herzen für das, was Du selbstlos in Deiner Funktion als Präsi in den vergangenen 15 Jahren für den Männersport und damit für uns alle getan hast. Danke Dani.

Als symbolisches Zeichen des Dankes übergebe ich Dir im Namen von allen einen Geschenk-gutschein im Wert von einem Viertel Tausend Franken für mehrere Eintritte alleine oder zu zweit ins Theatro Ticino in Wädenswil.

Heute gehört es ja zum guten Ton, bei jeder sich bietenden Gelegenheit einen Deal zu machen. Ich hätte folgenden Deal:

Du hast volles Verständnis gezeigt, als ich Dir gesagt habe, dass ich nicht Präsi werden will. Trotzdem bin ich es geworden. Ich würde Dir auch volles Verständnis entgegenbringen, wenn Du mein bisheriges Amt als Reiseberichterstatter NICHT übernehmen willst, aber es dann trotzdem tun würdest, zusammen mit Peter Bruggmann und Reini.

Und ich wiederhole, was schon der Samichlaus gesagt hat: Wir hoffen, Dich noch lange in der Halle zu sehen als Kamerad und Freund. Als Arzt kommst Du ja nicht umhin, zu bestätigen, dass jede Teilnahme am vollen Programm, d.h. in der Halle und im Frohsinn die Lebensqualität erhöht. Die Männerspörtler Buchs leben nicht länger, aber länger besser.

So, und weil das jetzt immer noch Deine GV ist, solltest Du unsere Mitglieder fragen, ob sie dem einstimmigen Antrag des Vorstandes Folge leisten wollen, um Dich zum Ehrenmitglied zu machen.

( . . . was dann auch mit grossem Applaus erfolgte!)

Werni Hofstetter

GV 20.3.2024

Jahresbericht Vereinsjahr 2023

Unser Vereinsjahr 2023 startete mit der GV vom 22.3.23, nicht ein ganz gewöhnliches Jahr, sondern das Jubiläumsjahr zum 75-jährigen Bestehen unseres Vereins! Für das Jubiläumsjahr haben wir uns einige Besonderheiten einfallen lassen, doch alles schön der Reihe nach.

Gestartet haben wir mit normalem Turnbetrieb, das heisst mit einem halbstündigen Einturnen und anschliessend Unihockey oder einer Walkingrunde, ganz nach Lust und Laune. Das Turnen mit wechselnden Trainingsleitern hat sich gut bewährt und erlaubt mehr Abwechslung, mal mehr Dehnen und Beweglichkeit, mal mehr Kondition, mal mehr Kraft, mal mit, mal ohne Musik, so findet jeder das passende Training.

Nun zu den einzelnen Aktivitäten:

Flohmarkt am Samstag, 3.6.23 mit dem bewährten Team ohne Probleme, einmal mehr konnte ein schöner Betrag in die Kasse erarbeitet werden

Partnerausflug 24.6.23: Reini hat erneut einen tollen Ausflug organisiert, wir statteten ihn zum Jubiläum mit etwas mehr Reisekapital aus, was zu einem etwas üppigerem Programm führte:

Die erste Etappe führte uns nach Richterswil in Silvias Besenbeiz, am Ufer des schönen Zürichsees, wo wir wunderbar verpflegt wurden. Nachdem alle satt waren und der Sonntagszopf auch eingekauft war ging es weiter nach Bad Ragaz, aber ein Stau auf der Autobahn zwang zu einer Umstellung des Programms. Auch diese Herausforderung meisterte Reini super, nach einigen Telefonaten war das Programm umgestellt, so dass wir zuerst mit dem Postauto in die Taminaschlucht fuhren und mit dem Pferdefuhrwerk gemütlich zurück. Die Pferde werden es gedankt haben… Dazwischen lag ein Besuch der Schlucht, ein eindrückliches Erlebnis unter den steil aufragenden Felswänden mit dem rauschenden Fluss zu Füssen. Auch die Geschichte des Bad Pfäffers ist spannend, eindrücklich, was für ein Aufwand zur Errichtung der Bademöglichkeiten und zur Heranführung des Wassers unternommen wurde. Zurück im Tal ging es weiter zum Bergwerk Gonzen. Ausgerüstet mit Helm und warmer Jacke rumpelten wir mit der Stollenbahn in den Berg, wo uns eine spannende Führung erwartete. Wir erfuhren, wie das Eisenerz entdeckt wurde, was es brauchte, den Stein abzubauen und abzutransportieren und wir versuchten uns wenigstens ansatzweise vorzustellen, was für eine harte Arbeit da geleistet wurde, mit noch einfachen Hilfsmitteln und in Dunkelheit, Kälte und ohrenbetäubendem Lärm. Für uns gings gemütlicher weiter, wir bekamen ein feines Nachtessen serviert und waren am Schluss doch froh, wieder ans Tageslicht zu kommen. Dir Reini ist es einmal mehr gelungen, eine tolle, interessante Reise zu organisieren, besten Dank dafür und wir hoffen auf weitere Leckerbissen…

Velofahrt am 26.7. und Minigolf am 9.8. als Ferienprogramm im üblichen Rahmen.

Dann vom 15.9.-17.9. die Männersportreise über 3 Tage zur Feier des 75-jährigen Bestehens des Vereins. Sie führte uns ins Ausland, zwar nur ins Elsass, aber immerhin. Nach mehr oder weniger direkter Fahrt ( Nicht alle Navis sind sehr bedienerfreundlich, oder lag es vor allem am Bediener?....) nach Mulhouse besuchten wir das Automuseum der Gebrüder Schlumpf. Werni hat sich verdankenswerterweise zur Verfügung gestellt, uns in die Interessante Geschichte des Museums einzuführen und viele Details zur Ausstellung und über die Brüder Schlumpf mitzuteilen, herzlichen Dank. Es ist eindrücklich, was an Geschichte über das Auto zusammengekommen ist und die Reichhaltigkeit der Ausstellung ist gewaltig. Nach der Ausstellung mussten die Energiereserven mit Flammenkuchen aufgefüllt werden, sehr fein, aber 1.Erfahrung: 1 Flammenkuchen pro Person reicht für mehr als 1 Mahlzeit! Gut verpflegt ging es weiter in unser Hotel in Gueberschwihr und am späteren Nachmittag noch auf eine kurze Wanderung zum Aussichtspunkt Schauenburg mit schöner Aussicht und Beiz: Erstere war vorhanden, die Beiz auch, aber geschlossen! Die Aussicht auf ein feines Nachtessen trübte die Stimmung aber nicht wesentlich und wir wurden auch belohnt. Dass Essen in Eguisheim war ausgezeichnet und die Première von Eddy geht in die Vereinsgeschichte ein, sogar der Samichlaus hat es bemerkt. Am Samstag war eine Wanderung angesagt, länger oder kürzer, je nach Lust und Laune. Man merke aber (2.Erfahrung): Es ist schon schwierig, den Bähnlifahrplan im voraus herauszufinden, und auch dann hilft es nicht viel, da spontan über Fahren oder nicht entschieden wird. Wie auch immer, zum Mittagessen haben wir uns alle getroffen und sind dann gemeinsam ins Hotel zurückgekehrt. Dort erwartete uns eine Weindegustation im Dorf mit fliessendem Uebergang zum Nachtessen mit typischen Speisen aus der Region. Am Sonntag wäre ein Besuch in Colmar vorgesehen gewesen, eine Laufveranstaltung zwang uns zu einer Umstellung des Programms und wir besuchten Freiburg, ideal auf dem Heimweg gelegen. Die Reise verlangte etwas Improvisation und Flexibilität, aber wir haben das ganz gut gemeistert.

Am 2.12. Clausabend im PEMO, Bruno mit Team bekochte uns einmal mehr ausgezeichnet, das Menü mit Kokos-Kürbissuppe, Kalbshohrücken mit Rotkraut und Serviettenknödeln und dem legendären Dessertbuffet schmeckte ausgezeichnet, besten Dank an Bruno und seine Helfer. Der Samichlaus durfte nicht fehlen und brachte uns mit gereimten Versen zum Schmunzeln. Abgerundet wurde der Abend mit einem Konzert mit Schwyzerörgeli, organisiert von Sergio von der Kulturkommission, dafür fiel für einmal das Lotto aus.

Der Bocciaabend am 20.12. fand wieder in Höri statt und war ein lockerer Abschluss des Jubiläumsjahres.

Nach Coronabedingter Pause fand vom 25.1.-27.1.24 wieder ein Turnerchränzli statt. Wir übernahmen unter der Leitung von Bruno die Küche und das Buffet, zusätzlich waltete Hansruedi als Festwirt, eine Riesenaufgabe. Unser Menü mit Hackbraten, Spätzli und Rotkraut fand sehr guten Anklang und auch das Buffet klappte bestens. Ich hoffe und glaube, dass es auch den Turnvereinen klar ist, dass es ohne uns wahrscheinlich nicht klappen würde und dass unsere Arbeit auch entsprechend geschätzt wird.